Vollautomatisierte Produktion.
Tontöpfe nach Maß.
Die Produktionshallen der Hörter Tonwarenfabrik GmbH verfügen über modernste und innovativste Technik, um in automatisierten Verfahren die hochwertige Pflanzkeramik in Massenproduktion herzustellen. Computergesteuerte Roboter, Hochleistungstrockner sowie Schnellbrandöfen sorgen für die termingerechte Fertigstellung der Kundenaufträge. Das Familienunternehmen produziert und verkauft ihre Produkte nicht an den Endverbraucher direkt, sondern ausschließlich in großen Stückzahlen für Kunden in aller Welt. Jede Phase der Tontopf-Produktion erfordert ganz besondere Kompetenzen, damit die gleichbleibend hohe Qualität gewährleistet ist.
Im Mittelpunkt der Hörter Tonwarenfabrik steht die Verarbeitung von hochwertigem Ton aus dem Westerwald. Schon seit mehreren Tausend Jahren wird dieser Naturschatz, im dafür bekannten Kannenbäckerland, handwerklich verarbeitet. In Europa ist dieses große Tonvorkommen und dessen Qualität einzigartig. Die Verarbeitung der Tonmassen erfolgt in den Produktionshallen vollautomatisch. In diesem Verarbeitungsprozess wird der Ton in eine verformbare Masse gebracht, um dann im Anschluss unterschiedlichste Pflanzkeramik herzustellen.
Die Tonmasse wird zu Strängen gepresst und anschließend bedarfsgerecht portioniert. Aus diesem „Tonbatzen“ wird der Rohling gestanzt.
Im nächsten Herstellungsschritt erfolgt die Trocknung der Rohprodukte. Um eine erstklassige Qualität und Stabilität der Tonwaren zu gewährleisten, werden mit hochwertigen Schaukeltrocknern die Trocknungszeiten exakt berechnet und gleichmäßig umgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Rohling noch weich und verformbar. Er wird vollautomatisch über Förderbänder dem Trockner zugeführt.
Die hochmodernen, computergesteuerten Industrieroboter setzen die getrockneten Rohlinge auf die formatierten Ofenlochplatten und gelangen dann in den Schnellbrandofen.
Das Herzstück der Hörter Tonwarenproduktion sind die leistungsstarken Schnellbrandöfen, die bei mehr als 1000 Grad Celsius die Tonprodukte brennen. Während dieses Hochtemperaturbrandes werden die eigentlichen Materialeigenschaften geschaffen. Die zu brennenden Tontöpfe werden dabei auf keramische Lochplatten platziert. Dies dient der Stapelfähigkeit und ermöglicht den Transport über die Keramikrollen der Schnellbrandöfen. Damit eine maximale Effektivität gewährleistet ist, arbeiten alle Hochleistungsöfen gleichzeitig.
Die anschließende Pulverbeschichtung ist eine moderne und umweltschonende Lackiertechnologie und ermöglicht eine schier unendliche Farbenvielfalt. Der Pulverlack wird durch die elektrostatische Aufladung sehr gleichmäßig auf das Gefäß aufgesprüht und verleiht jedem Tontopf eine dekorative und diffussionsdichte Oberfläche. Der gesamte Prozess "vom Ton zum Topf" wird durchschnittlich in 24 Stunden realisiert.